Bosch    Schmidt
freie Architekten BDA
und Stadtplaner PartmbB
 

Umbau und Sanierung Pacelli-Haus

Zum 50-jährigen Bestehen wird die Bildungseinrichtung der katholischen Hochschulgemeinde Erlangen umgebaut und saniert
Wer sind die zukünftigen Nutzer: - kath. Hochschulgemeinde KHG - kath. Erwachsenenbildung - kath. Betriebsseelsorge - Beratungsstelle für Weltanschauungsfragen - Ehe- Familien- und Lebensberatung - Wohngemeinschaften für Studierende
Behutsamer Umbau: - Veranstaltungs- und Seminarräume: Raumtausch für vorbeugenden Brandschutz - Büro- und Verwaltungsräume: Anpassung der Räume für alte und neue Nutzer - Wohnungen für Gemeinschaften: Umstrukturierung der Wohnetagen für 2 WG´s
Welche Räume bietet das Pacelli-Haus? - Seminarräume - Vortragssäle - Kellerbar - Kegelbahn - Meditationsraum - Büro und Verwaltung - Gemeinschaftswohnungen für internationale Studenten
Sanierung der Gebäudehülle: - Rückbau best. Fassadenbekleidung für hochdämmende, vorgehängte, demontierbare Fassade - Fenstererneuerung - Raffstores für sommerlichen Wärmeschutz der OG´s - robuster, klappbarer Sicht- und Sonnenschutz im EG - Erneuerung der Dachabdichtung und hochdämmendes, begrüntes Dach
Attraktiver Bestand: - Freilegen der Betonpfeiler und Decken für Aktivierung der Speichermasse - Ertüchtigung Brandschutz - Fensterbänke aus Naturstein erhalten - Sichtmauerwerkswände erhalten - Naturstein und Parkettböden erhalten - Gussasphaltestrich wird Terrazzoboden
Was bietet die katholische Hochschulgemeinde: - Gemeinschaft und geselliges Beisammensein - Raum zur Vertiefung des eigenen Glaubens und der eigenen Spiritualität - Vertrautheit im persönlichen Gespräch - Möglichkeiten zur gesellschaftpolitischen Auseinandersetzung - Gelegenheit zum sozialen Engagement - Sportliches, Kulturelles, Spiel- und Freizeitaktivitäten

NACHHALTIG, ÄSTHETISCH, IDENTITÄTSSTIFTEND

Warum nachhaltige Sanierung statt neu bauen?

  1. Bestand ist nachhaltig:
    Für die Errichtung eines m² Nutzfläche wurden rd. 1t Co2 emittiert. Die "Graue Energie" zu erhalten, ist ein echter Beitrag zum Klimaschutz. Zudem wird der Abbruch und damit Abfall vermieden. In Deutschland sind rd. 60% des Abfalls Bauabfälle, vorrangig Bauschutt. Bei der Sanierung des Pacelli-Hauses wird nicht nur der Rohbau, sondern wesentliche Bauteile des Ausbaus erhalten

  2. Bestand ist ästhetisch:
    Im Pacelli-Haus wurden hochwertige Materialien wie Massivparkett, massive Holztüren und hölzerne Wand - und Deckenbekleidungen , Natursteinböden und Fensterbänke, Sichtmauerwerk verarbeitet. Der Bauherr hat sich zum Bestandserhalt bekannt.
    Aufgrund der Hochwertigkeit der Bestandsmaterialien können diese an vielen Stellen erhalten, gepflegt und überarbeitet oder auch verändert und angepasst werden.
    Durch Weiterverwendung und Sanierung von Bestand werden Spuren sichtbar.
    So bleibt im Asphaltestrich die frühere Wandstellung erkennbar. Die sorgfältige Reparatur wird zur Spur, es entsteht eine Erzählung über die Geschichte des Hauses.

  3. Bestand stiftet Identität:
    "Das Potential von Häusern, Erzählungen anzuhäufen und dabei zu altern, kann für die Identifikationskraft von gebautem Raum entscheidend sein" (aus: Sorge um den Bestand; Simon Jüttner: "Vom Wert der Permanenz"; Jovis Verlag GmbH).
    Nicht nur die Spuren der Veränderung, auch die Wiedererkennbarkeit einer Kubatur im städtischen Raum ermöglicht die Identifikation mit dem Ort.
    Die Identifikation ermöglicht Wohlbefinden bei den Bewohnern eines Hauses und eines Stadtteils.

 

Die KHG stellt sich vor:

Wir sind eine internationale Gemeinschaft aus Studierenden und jungen Akademikerinnen und Akademikern. Wir sind offen für Studierende aller Fachrichtungen, aller Länder, aller Religionen und Konfessionen.