Bosch    Schmidt
freie Architekten BDA
und Stadtplaner PartmbB
 

2009-2012
 

Der Ruderverein benötigte für die Lagerung der Boote zusätzliche Fläche,
eine neue Werkstatt, sowie einen neuen Krafttrainingsbereich mit über 120 m2, ergänzend Räume für die Jugend.

 

Städtebauliche Interpretation / Raumwirkung:

Die nach Westen im OG auskragende Trainingshalle nimmt die Bauflucht des bestehenden Vereinshauses auf. Die so hergestellte städtebauliche Einheit von Bestand und Neubau wird durch dieses nord-westliche „Schaufenster“ aus dem Trainingsraum untermauert und bietet die Möglichkeit  zum visuellen Dialog der Vereinsmitglieder untereinander und  in die Öffentlichkeit.

Seeseitig wird über die Bestandsterrasse im 1.OG die neue Terrasse angebunden, damit die Sitzmöglichkeiten der Gastronomie im 1.OG des bestehenden Vereinshauses erweitert.

Zugleich sind die Trainings- und Jugendräume mit Blick zur Havel zu einer großzügigen Vorzone erweitert.

 

Funktionen:

Erdgeschossige Bootshalle für 20 Ruderboote, Sculllager; Werkstatt für die Bootsreparatur. Direkter Seezugang mittels zweiflügligen Toren zum Ein- und Ausbringen der Boote.

Im OG öffnen sich Trainings- und Jugendraum zur Terrasse, die zugleich Haupterschließung des oberen Geschosses ist und über einen Steg den Altbau anbindet.

Aus dem Trainingsraum genießen die Sportler den Blick nach Westen über das „Schaufenster“  in die Haveldüne oder den Blick nach Osten auf den See.

Bootswerkstatt.